Berufsorientierung- und Studienorientierung mit Grundlagen der Wirtschaft

„Ökonomische Bildung ist keine Vorbereitung aufs Leben – sie ist Leben.“
– frei nach John Dewey


Die Ausbildung befähigt dazu, das Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung an Schulen mit der Sekundarstufe 1 zu unterrichten.
Sie gliedert sich in fachtheoretische, fachpraktische und fachdidaktische Kompetenzbereiche.
Die Ausbildung im Modul Berufsorientierung mit Grundlagen der Wirtschaftslehre BOW findet in Seminarveranstaltungen und Zeiten des eigenverantwortlichen Arbeitens statt.


Wirtschaft ist überall - ob Lernende ihr Taschengeld planen, einen Nebenjob suchen oder überlegen, ob sie lieber Influencerinnne/Influencer oder Ingenieurinnen/Ingenieure werden wollen. Ziel der ökonomischen Bildung ist es, sie fit fürs echte Leben zu machen: Sie lernen, kluge Entscheidungen zu treffen, ihre Interessen zu vertreten (ohne gleich zum Wirtschaftsboss zu mutieren) und dabei fair und verantwortungsvoll zu handeln.


Im Fach Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung erhalten Lernende Einblicke in die große Welt des Geldes, der Arbeit und der globalen Zusammenhänge. Und ja - manchmal geht es auch um scheinbar trockene Themen wie Nachhaltigkeit, Solidarität oder Wohlstand. Doch dabei wird deutlich, warum diese Themen alle betreffen - und wie Lernende aktiv mitgestalten können. Kurz gesagt: Wirtschaft ist wie ein Planspiel - nur dass es am Ende um das echte Leben geht.Im zweiten Ausbildungsjahr besuchen die Fachlehrkräfte unter anderem Betriebe und die Bildungsakademie in der Hertzstraße in Karlsruhe, um sich über ergänzende Maßnahmen im Berufswahlprozess heutiger Lernender zu informieren. Neben dem Besuch des Berufsinformationszentrums Karlsruhe stellt dies eine weitere praxisnahe Begegnung mit einer Bildungseinrichtung dar, die im Rahmen kooperativer Berufswahlprozesse eine wichtige Funktion einnimmt.

Berusforientierung als dynamischer Prozess

Durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern und handlungsorientierte, mediengestützte Unterrichtsansätze wird der Berufswahlprozess in der Sekundarstufe I zu einem lebensnahen, dynamischen und zielgerichteten Lern- und Erfahrungsprozess.

Ökomische Bildung erfahrbar machen 

Die Wirtschaftslehre vermittelt grundlegende ökonomische Kompetenzen, die einen befähigen, wirtschaftliche Zusammenhänge im Alltag zu verstehen und reflektierte Entscheidungen zu treffen. 

Digitalität als Leitprinzip

Digitale Medien und Künstliche Intelligenz werden dort eingesetzt, wo sie einen pädagogischen Mehrwert bieten und den Lernprozess sinnvoll unterstützen. Durch den aktiven Diskurs entstehen neue, praxisnahe Lernsituationen, die nicht nur geplant, sondern auch im Ausbildungsalltag erprobt und weiterentwickelt werden.